Biodiversität im Pöllauer Tal
Artenvielfalt der Tiere, Pflanzen und Lebensräume
In Folge der jahrhundertelangen menschlichen Tätigkeit in der Region entstand eine vielfältige Landschaft mit Hecken, Kopfbäumen, Streuobstwiesen und Lesesteinmauern. Heute sind die erhalten gebliebenen Elemente dieser traditionellen Nutzung ein wichtiger Lebensraum für viele seltene Arten.
Vielfalt an menschlicher Nutzung
Die Bewohner des Pöllauer Tals sind Teil einer gewachsenen, uralten Kulturlandschaft und bestimmen mit ihrer täglichen Arbeit das Aussehen dieser Region und damit auch die Vielfalt an Arten und Lebensräumen. Die Artenvielfalt ist vor allem im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Biotopen groß. Je vielfältiger die Landnutzung auf engen Raum ist, umso mehr Arten fühlen sich dort wohl.
Vielfalt an Pflanzen
Im Rahmen des Projekts „Biodiversität im Pöllauer Tal“ (Wilfing, A., et al. 2005) wurden im Pöllauer Tal 925 Pflanzenarten aufgefunden. Dies entsprach etwa 1/4 der Flora Österreichs und mehr als 1/3 der in der Steiermark vorkommenden Pflanzenarten. Auf der Roten Liste der gefährdeten Arten Österreichs waren 13,3 % dieser Arten. Eine besonders hohe Artenvielfalt weisen die naturnahen, artenreichen Magerwiesen und andere wärmegeprägte Lebensräume im Bereich Schönegg auf.
Vielfalt an Tieren
Im Zuge des Biodiversitätsprojektes (Wilfing, A., et al. 2005) wurden im Naturparkgebiet 453 Tierarten festgestellt. Der Anteil an Rote-Listen Arten lag bei 26% (119 Arten). Am häufigsten nachgewiesen wurden Spinnen (135 A.) und Laufkäfer (110 A.). Unten den Säugetieren waren 23 Arten und bei den Fischen 6 Arten zu finden. Wichtige Lebensräume für seltene Tierarten sind Streuobstwiesen und naturnahe Wälder.
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Ob Familie oder Schulklasse, Naturliebhaberin oder Genießer, Erholungssuchender oder Bewegungshungrige: Beim vielfältigen Angebot des Naturparks Pöllauer Tal kommen alle auf ihre Rechnung.
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